Diabetesfüsse richtig pflegen Risiken vermeiden durch Prävention
- Sarah Egli
- 31. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Fussprobleme. Durch Veränderungen der Nerven (Neuropathie) und der Blutgefässe (Durchblutungsstörungen) kann das Schmerzempfinden verringert sein und kleine Verletzungen bleiben oft unbemerkt. Unbehandelt können daraus ernsthafte Infektionen entstehen – im schlimmsten Fall droht sogar eine Amputation.
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege und Prävention lassen sich viele Risiken vermeiden.

1. Tägliche Fusskontrolle
Füße täglich auf Risse, Blasen, Druckstellen, Rötungen oder Verletzungen prüfen.
Auch die Zwischenräume der Zehen kontrollieren.
Am besten mit einem Handspiegel oder Hilfe einer anderen Person.
2. Gründliche, aber sanfte Hygiene
Füße täglich mit lauwarmem Wasser waschen (Temperatur vorher mit der Hand testen).
Milde, pH-neutrale Seife verwenden.
Gründlich, aber vorsichtig abtrocknen – besonders zwischen den Zehen.
3. Regelmässige Pflege der Haut
Trockene Haut täglich mit einer feuchtigkeitsspendenden, rückfettenden Creme pflegen.
Keine Creme zwischen den Zehen auftragen, um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden.
4. Vorsicht bei der Nagelpflege
Besser eine Podologin oder einen Podologen aufsuchen.
Nägel gerade feilen, nicht zu kurz.
Keine spitzen oder scharfen Werkzeuge verwenden.
5. Geeignetes Schuhwerk tragen
Nicht barfuss laufen, dies kann Verletzungen oder Verbrennungen verursachen.
Bequeme, gut passende Schuhe mit weicher Innenausstattung wählen.
Vor dem Anziehen die Innenseite der Schuhe auf Fremdkörper oder Falten prüfen.
Einlagen und Massschuhe regelmässig kontrollieren lassen bei einem Orthopädieschuhmacher/innen
Socken aus Baumwolle oder speziellen Funktionsmaterialien tragen, Diabetikersocken.
6. Regelmässige Fachkontrolle
Mindestens einmal pro Jahr eine ärztliche Fussuntersuchung durchführen lassen.
Bei Veränderungen oder Verletzungen sofort medizinischen Rat einholen.
Podologische Fachpflege in regelmässigen Abständen wahrnehmen.
Mit einer entsprechenden ärztlichen Verordnung können wir auch direkt über die Krankenkasse abrechnen.
Fazit: Wer seine Diabetesfüsse konsequent pflegt, täglich aufmerksam kontrolliert und frühzeitig auf Veränderungen reagiert, kann schwere Folgen wie Infektionen oder Amputationen vermeiden. Prävention ist der Schlüssel – Ihre Füsse tragen Sie ein Leben lang, geben Sie ihnen deshalb die bestmögliche Pflege.
Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis – wir beraten Sie individuell zur Fusspflege bei Diabetes.
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